Woran liegt es wohl, dass wir schon jetzt auf den Frühling warten, obwohl Weihnachten noch gar nicht vorbei ist? Die Liebhaber der lettischen Tänze werden uns die Antwort nicht schuldig bleiben – so sehr fehlt ihnen in der Zeit der aktuellen Pandemie das Gemeinsame bei Tanz, Gesang und Geselligkeit. Wir schauen zuversichtlich in die Zukunft, auf das kommende Frühjahr, und hoffen dann wieder zu unseren regelmäßigen folkloristisch und sportlich geprägten Tanzabenden einladen zu können.
Wer weiß schon, in welchem Rahmen es sein wird. Möglicherweise wird dann ein Hamburger Park die Räumlichkeiten stellen müssen. Dann hätten wir stets eine gute Durchlüftung, immer weit offene Fenster und Türen, und den nötigen Platz für jeden einzelnen Tänzer (aktuell sollen es in Hamburg 10 m² sein). Wie viele werden sich dann zu einem Reigen aufstellen dürfen? Und ob wir uns dann gegenseitig überhaupt anfassen dürfen? Das steht noch in den Sternen. Aber wir sind doch gegenüber Neuerungen aufgeschlossen. Oder? Wir finden schon einen Weg. Nur was sich ändert, wird Bestand haben.
Das Foto ist aus „Vorcoronazeiten“, als Abstandhalten noch kein Thema war.